Nature First-Prinzipien

Übersicht über die Nature First-Prinzipien

Nature First baut auf sieben Prinzipien auf, die einfach verständlich sind und uns allen dabei helfen können, verantwortungsbewusste Naturfotografie anderen Nahe zu bringen. Sie tragen dazu bei Bewusstsein zu schaffen und sowohl professionellen als auch Freizeit-Fotografen/innen zu zeigen, wie jede/r von uns nachhaltiger und mit minimalen Auswirkungen fotografien kann und gleichzeitig dabei hilft, wertvolle Naturlandschaften zu schützen. #Naturefirst

Nature First baut auf sieben Prinzipien auf, die einfach verständlich sind und uns allen dabei helfen können, verantwortungsbewusste Naturfotografie anderen Nahe zu bringen. Sie tragen dazu bei Bewusstsein zu schaffen und sowohl professionellen als auch Freizeit-Fotografen/innen zu zeigen, wie jede/r von uns nachhaltiger und mit minimalen Auswirkungen fotografien kann und gleichzeitig dabei hilft, wertvolle Naturlandschaften zu schützen.

Die Nature First-Prinzipien

Das Wohl der Natur ist wichtiger als die Fotografie.
Informiere dich über die Orte an denen du fotografierst.
Denke über die Auswirkungen deiner Handllungen nach.
Sei diskret und teile die geografischen Daten deiner Fotos nicht leichtfertig mit anderen.
Informiere dich über alle Vorschriften und Regeln und halte sie ein.
Folge den “Leave No Trace” Prinzipien, hinterlasse keine Spuren und verlasse Orte in besserem Zustand als du sie vorgefunden hast.
Kläre andere auf und verbreite diese Prinzipien aktiv weiter.

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Die Nature First-Prinzipien im Detail

Das Wohl der Natur ist wichtiger als die Fotografie.

Wir sind in der Natur mit ihren vielfältigen und sensiblen Ökosystemen nur Gäste. Wir sollten achtsam mit ihr umgehen und niemals die Natur durch unsere Fotografie stören. Wir sollten unseren Fußabdruck in der Natur so klein wie möglich halten, um die Plätze, die wir lieben, langfristig zu schützen und zu erhalten.

Informiere dich über die Orte an denen du fotografierst..

Verschiedene Landschaftsformen erfordern veschiedene Verhaltensregeln. Um sich so zu verhalten, dass wir keinen Schaden anrichten ist es daher unbedingt noptwendig sich gut über die Orte zu informieren, an denen man fotografieren möchte. In manchen Gegenden ist es vielleicht kein Problem abseits der Pfade ins Gelände zu gehen, während das gleiche Verhalten an anderen Orten großen Schaden anrichten kann. Das Wissen über die Landschaften, die wir fotografieren, ist für ihren Erhalt und Schutz unerlässlich.

Denke über die Auswirkungen deiner Handllungen nach

Scheinbar harmlose Handlungen können erhebliche Konsequenzen haben. Zum Beispiel scheint es keine große Sache zu sein, ein Zelt neben einem See oder in einem Feld mit Wildblumen für ein Foto aufzustellen, aber solche Aktivitäten können eine Kaskade Scheinbar harmlose Entscheidungen können schwerwiegende Konsequenzen haben. Ein Beispiel: Sein Zelt an einem See oder in einem Feld mit Wildblumen aufzustellen, mag auf den ersten Blick kein großes Problem sein. Doch genau das kann auf lange Sicht zu einer Vielzahl von Problemen führen. Andere Besucher folgen dem Beispiel und letztlich wird die lokale Flora nachhaltig geschädigt und Lebensraum für Tiere zerstört. Wir schaden nicht nur der Natur sondern auch uns selbst; Behörden in gefährdeten Regionen reagieren zunehmend damit den Zutritt zum Schutz der Natur entweder einzuschränken oder sogar ganz zu untersagen.

Zudem sollten wir uns darüber klar sein, dass unser Verhalten auch Einfluss auf die Erfahrungen anderer Besucher hat. Selbst wenn wir den Ort oder die Landschaft selbst nicht negativ beeinträchtigen, so könnte unser Verhalten das Naturerlebnis anderer stören — etwa durch die Nutzung von Drohnen, Lärm, Beleutungsvorrichtungen etc.. Wenn wir uns ein wenig Zeit nehmen, uns dieser möglichen Konsequenzen bewusst zu werden, bevor wir einen Ort besuchen oder ein Foto online stellen, kann das dazu betragen, diese Probleme zu verringern.

Sei diskret und teile die geografischen Daten deiner Fotos nicht leichtfertig mit anderen.

Das Teilen von Standortinformationen kann erhebliche Konsequenzen für diesen Standort haben. Sobald ein Ort als fotogen bestimmt wird, wird er zum Magneten für Fotografen und die breite Öffentlichkeit. Viele natürliche Orte können einen erheblichen Anstieg der Besucherzahlen einfach nicht überleben. Naturgebiete vom Radar fernzuhalten ist der beste Weg, sie zu schützen. Wenn Sie sich entscheiden, Informationen zu teilen, teilen Sie nur die Standorte bekannter Orte oder Gebiete mit, die durch erhöhten Besuch wahrscheinlich Das Teilen von Ortsangaben kann signifikante Konsequenzen für den jeweiligen Ort haben. Sobald ein Ort als fotogen bekannt geworden ist, wird er zu einem wahren Magneten für Fotografen und Besucher generell. Viele Orte können diesem Ansturm ganz einfach nicht standhalten. Fragile Landschaften aus dem Scheinwerferlicht der Aufmerksamkeit zu halten ist daher der beste Weg, um sie langfristig zu schützen. Solltest du dich dennoch dazu entscheiden, Ortsangaben deiner Fotos mit anderen zu teilen, empfehlen wir, nur oberflächliche Informationen preiszugeben, wie zum Beispiel den Namen des Nationalparks, oder nur Informationen von Orten zu teilen, die von größeren Besucherzahlen nicht negativ beeinträchtigt werden. Respektiere außerdem andere Fotografen, die diese Informationen prinzipiell nicht preisgeben. Sollte es sich außerdem um ein Foto einer besonders sensiblen Gegend handeln, überlege zweimal, bevor du es überhaupt online stellst. Selbst wenn die Ortsangabe fehlt, ist es im heutigen Zeitalter meistens möglich, einen Ort auf der Basis eines Fotos ausfindig zu machen.

Einige Gegenden sind zudem saisonal besonders anfällig, etwa Felder voller Wildblumen im Sommer oder Wälder im Herbst. In diesen Fällen kann es helfen, etwas Zeit verstreichen zu lassen, ehe das Foto online geteilt wird, so dass nicht umgehend eine ganze Reihe anderer Besucher diese Gegenden gefährdet.

Informiere dich über alle Vorschriften und Regeln und halte sie ein

Es kann verlockend sein, nur schnell einmal kurz über den Zaun zu klettern und in einem abgesperrten Bereich ein Foto zu machen. Das kann aber schnell ausarten und eine ganze Reihe negativer Konsequenzen nach sich ziehen - sowohl für die Natur als auch für die Gemeinschaft der Fotografen. Viele Fotografen glauben, dass sie die einzigen sind, die zum Beispiel mal eben schnell über diesen Zaun klettern. Wieviel Schaden kann das schon anrichten? Gleichzeitig denken dann aber andere Fotografen, weil ihr/e Vorgänger/in in diesem Bereich war, dass es auch für andere okay ist. Das Resultat sind dann häufig Schäden in diesen gesperrten Bereichen, wodurch wir als Naturfotografen unseren Anspruch als Hüter der Natur verlieren - und zudem zukünftigen Zugang zu ähnlichen Gegenden riskieren.

Folge immer den LEAVE NO TRACE GRUNDSÄTZEN UND BEMÜHE DICH, ORTE BESSER ZU VERLASSEN, ALS DU SIE VORGEFUNDEN HAST.

Die Leave no Trace Prizipien umfassen eine Reihe ein weltweit anerkannter Prinzipien für verantwortungsbewusstes Verhalten in der Natur. Naturfotografen genauso wie alle anderen Besucher sollten diesen Prinzipien ohne wenn und aber folgen. Unter dem folgenden Link gibt es mehr Informationen zu den 7 Leave No Trace Prinzipien. Du kannst sogar noch ein Stück weiter gehen und alles dafür tun, um einen Ort noch besser zu hinterlassen, als du ihn aufgefunden hast - zum Beispiel, in dem du Müll aufhebst oder mutwilligen Vandalismus meldest.

Leave No Trace

Kläre andere auf und verbreite diese Prinzipien aktiv weiter.

Egal, wie groß oder klein dein Publikum ist, du hast die Chance, andere auf diese Prinzipien und diese Bewegung aufmerksam zu machen und so auch sie zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit der Natur zu motivieren. Wenn du deine Fotos zeigtst und Geschichten von deinen Reisen und Ausflügen erzählst, erwähne Nature First - so wird diese Bewegung weiter wachsen, und die Orte, die wir alle lieben, werden besser geschützt. Verantwortungsloses Verhalten einzelner rückt uns alle in ein schlechtes Bild.

de_DEDeutsch