Warum Nature First?
Die Allianz für verantwortungsvolle Naturfotografie
Unsere Aufgabe...
Nature First fördert den Schutz und die Erhaltung wilder Naturlandschaften überall auf der Welt. Durch Inspiration und Information wollen wir alle die in der Nature fotografieren und filmen zu Botschaftern der Natur machen.
Erfahren Sie, warum Alister Benn, talentierter Fotograf und Gründer von Ausdrucksstarke Fotografie, ist Nature First-Mitglied und glaubt, dass Ethik in der Naturfotografie wichtig ist.
Als Pädagoge und Workshopleiter versteht er, dass viele ihn (unbewusst) als Vorbild betrachten. Er praktiziert nicht nur ethische Naturfotografie in diesem Bereich, sondern hat auch intensiv darüber nachgedacht, seine Auswirkungen zu minimieren, indem er sein tägliches Leben und seine Geschäftsaktivitäten in Einklang bringt.
Niemand kann „perfekt“ sein und seine Auswirkungen auf Null reduzieren, aber wir alle können mit unserer Naturfotografie achtsam und verantwortungsbewusst umgehen. Es ist einfach ethisch vertretbar.
Seit es Kameras gibt sind Natur und Fotografie eng verbunden. In der Vergangenheit war die Fotografie ein wichtiges Instrument für den Umweltschutz. Der Erhalt und Schutz ursprünglicher Naturlandschaften stand im Vordergrund. Fotografen gingen mit gutem Beispiel voran. Bereits in den 1860er Jahren trug die Arbeit des Fotografen Carleton Watkins dazu bei, den Weg für die spätere Schaffung des Yosemite-Nationalparks zu ebnen, und Fotografen wie William Henry Jackson, Ansel Adams, Philip Hyde und viele andere leisteten bedeutende Beiträge zum Schutz der amerikanischen Naturlandschaften und deren Tierwelt. Auf der ganzen Welt haben Naturfotografen ähnliche Beiträge geleistet und ein Vermächtnis hinterlassen, das Fotografen heute Zugang zu diesen Naturlandschaften ermöglicht.
In letzter Zeit gibt es jedoch immer mehr Faktoren die sich negativ auf diese geschützen Naturlandschaften ausgewirkt:
- Der Aufschwung von Social Media Plattformen macht es immer einfacher Fotos und Standortinformationen online zu teilen
- Fotografie wird immer poulärer
- Die Besucherzahlen von Nationalparks und anderen Naturlandschaften steigen ständig
- Die Menschen wissen zu wenig darüber wie man sich richtig in der Natur verhält und die Umwelt schützt
Werden Naturfotografen zunehmend zu einer Belastung für die schöne Umgebung, die sie schätzen und fotografieren?
Aufgrund dieser und anderer Faktoren haben wir einen Punkt erreicht, an dem sich Besucher im Allgemeinen und Fotografen im Besonderen spürbar und zunehmend negativ auf die Natur auswirken. Wildblumenwiesen werden zertrampelt, Vorschriften ignoriert, Tiere in ihrem Lebensraum beeinträchtigt, das senisble Gleichgewicht der Natur gestört. Mit diesem Verhalten werden unbewusst andere dazu animiert dasselbe zu tun.
Die meisten dieser Entwicklungen haben nicht unmittelbar mit der Fotografie zu tun, jedoch sind es atemberaubende Fotos von faszinierenden Orten überall auf der Welt, die immer mehr Menschen anlocken. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir als Fotografen ein Teil des Problems sind und proaktiv zur Lösung beitragen.
So hat sich eine Gruppe von engagierten und besorgten Naturfotografen zusammen getan und die 7 Prinzipien von Nature First ausgearbeitet. Als Mitglieder bekennen wir uns zur Einhaltung dieser Prinzipien und bemühen uns, dass andere unserem Beispiel folgen. Durch gemeinsames und proaktives Vorgehen wollen wir verhindern, dass noch mehr Schaden in der Natur angerichtet wird und wir als Fotografen uns letztlich auch mit einer wachsenden Zahl von gesetzlichen Beschränkungen und Vorschriften konfrontiert sehen.
Bitte helft uns bei dieser Aufgabe indem ihr Mitglied werdet und euch die Prinzipien von Nature First auf eure Fahnen schreibt.